Wo und Wie sollte man am besten anfangen?

Wie so oft im Leben, gibt es keine klaren Schritte, aber sicherlich ein paar Ideen die jeder für sich adaptieren muß. Bei der Internet-Recherche stößt man meistens auf einen lokalen Imkerverein. An den sollte man sich dann auch wenden, wenn man nicht ohnehin schon ein Imker kennt. Ansonsten sucht man nach dem Landesverband für Imkerei in dem jeweiligen Bundesland. Dort wird einem auch umgehend geholfen.

Ich halte es von Vorteil, wenn man jemanden hat, bei dem man „mitlaufen“ kann. Denn Bienenhaltung ist nicht mal eben nebenbei gemacht. Ich war zu Anfang auch sehr verwundert, auf was man alles achten muß, damit es auch gut klappt.

Vom dem „Paten“ aus dem Imkerverein bekommt man meistens auch seine ersten Völker. Die liegen so – je nach Volksstärke – zwischen 75.-  und 200.- Euro. Dann braucht man noch eine Menge an Material. Einiges kann man gebraucht kaufen, was dann zwar billig ist, aber man fängt auch gleich damit an, alte Beutenteile zu desinfizieren, bzw. Rähmchen abzukochen und zu schrubben. Ich rate daher immer zu Neumaterial. Da fängt man nicht gleich mit dem schlimmsten an 🙂

Ich habe eine Materialliste erstellt die aber eben auch nur allgemein ist. Die Art der Beute (so der Name der Bienenwohnung) sollte man aber danach ausrichten, was in der Region verwandt wird. Der Hintergrund ist der, dass die Rähmchenmaße alle unterschiedlich sind und es einem nichts nützt, gute Bienen auf einem Rähmchenmaß zu haben, das nicht in die eigene Beute passt.

Solche Infos bekommt man aber auch in einem Imkerkurs zu genüge. In der Regel kosten diese um die 150.- Euro und werden von den Vereinen / Landesverbänden angeboten.

Was ist also zu tun? Hier ein mögliches Vorgehen:

  1. Imkerpaten finden
  2. Bücher kaufen und einlesen
  3. Imkerkurs belegen
  4. Zwei Bienenvölker kaufen
  5. praktisch imkern
  6. Wissen verbreiten

 

Ich hoffe, dass dieses Seite hilft. Wenn ich was vergessen haben sollte, dann schreibt mir unter drohne@beesimple.de

Karsten