Wachsmotten nerven…
… aber nur, wenn der Imker nicht aufgepasst hat. Ich hatte im Keller wohl was übersehen und schon ist die Wachsmotte da. Wachsmotten sind hässliche Schmetterlinge die nerven! Oder aber, Nützlinge die nur nerven, wenn man selber was falsch gemacht hat. Der letzte Fall trifft wohl auf mich zu. Ich hatte eine Miniplusbeute noch im Keller stehen, wo neben ausgebauten Mittelwänden, auch noch Futter drin war. Ein idealer Ort für Wachsmotten. Außerdem hatte ich noch Drohnenwaben gelagert, die ich eigentlich für diese Saison hätte nutzen wollen. Die muß man auch richtig lagern oder man lässt es halt … Nächsten Herbst läuft das dann anders.
In der Natur ist die Wachsmotte sehr wichtig, denn wann immer ein Bienenschwarm seine alte Heimat verlässt, bleibt altes, bebrütete Wabenwerk stehen. Die Wachsmotte sorgt dafür, dass genau das wieder verschwindet und räumt somit auf.
Ich habe dazu mal mit den Handy drei kleine Filmchen gemacht, die man sich hier ansehen kann:
Teil 1:
Teil 2:
Teil 3:
Wer dazu noch was nachlesen mag, kann sich bei Wikipedia schlau machen, oder liest von Dr. F. Pohl, das Buch „Bienenkrankheiten“. Auch auf der Webseite der Honigmacher, kann man was dazu finden.
Fazit: Nach wir vor gilt, diese Unsitte Waben aufbewahren sollte man lassen und meine Vergesslichkeit macht des in diesem Fall mal ganz anschaulich. In diesem Sinne: „Hummel, Hummel“ „summ, summ“ 😉
Hier noch ein Bild aus dem April.

Nachtrag: Das Bekämpfungsmittel gegen Wachsmotten heißt B401. Hier der Link zu Holtermann: B401